Natur & Inklusion orientiert Leben & Arbeiten

Unsere Vision

Wir wollen die erste Kleinwohnform-Siedlung in Bern realisieren.
Ein Ort, in welchem wir gemeinsam wachsen und gestalten können.

Unser Ziel

Die Siedlung wird zukunftsweisendes Wohnen und Arbeiten mit teils autarken Kleinwohnformen aufweisen. Auf den freien Flächen sind Gärten nach dem Prinzip der Permakultur vorgesehen. 

Wir wollen ökologisch zeitgemäss bauen. 

Die Projektentwicklung und Realisierung sollen wissenschaftlich begleitet werden und als Pilotprojekt überregional Schlagzeilen machen!

Ökologische Bauweise

Als ökologisches oder nachhaltiges Bauen wird eine Bauweise bezeichnet, die möglichst schonend in den Kreislauf der Natur eingreift. Besonderen Wert wird auf das Baumaterial, die Konstruktion und das Energiekonzept gelegt.

Im Hochbau bestehen bereits solche Standards und Labels. Sie unterscheiden sich in der Breite, in der sie Nachhaltigkeit abdecken. Ein bekanntes Schweizer Label ist Minergie. In Zusammenarbeit mit dem Verein eco-bau wurde es später zu Minergie «Eco» erweitert. 

Zentral ist, den Ressourcen-Verbrauch zu minimieren, Effizienz zu erhöhen und damit Ökonomie und Ökologie unter ein Dach zu bringen.

Ein gutes Beispiel ist das Ökonomiehaus von Tanja Schindler, Baubiologin

Shared Economy

Sharing Economy (auch „Shared Economy“ oder „Share Economy“) heisst wörtlich übersetzt „Wirtschaft des Teilens“.

Teilen von materiellen Ressourcen oder menschlicher Arbeitskraft. 

Gemeinschaftliches Nutzen von Gütern durch Teilen, Tauschen, Leihen, Mieten oder Schenken sowie die Vermittlung von Dienstleistungen

Sharing-Modelle sind finanziell attraktiv und stehen für eine umweltfreundliche Wirtschaft und einen nachhaltigen Konsum. 

Permakultur

Der Begriff Permakultur leitet sich ab von „permanent agriculture“; zu deutsch „dauerhafte Landwirtschaft“. „Permakultur„ beschreibt das Ziel: Permakultur will mithelfen, die Lebensgrundlagen der Menschen dauerhaft zu sichern: Ökologisch – Sozial – Ökonomisch. Wie größtenteils beim biologischen Anbau, wird auch bei der Permakultur zu 100 Prozent auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel und auf gentechnisch verändertes Material verzichtet. Permakultur basiert auf drei ethischen Grundlagen:
  • Sorge für die Erde
  • Sorge für die Menschen
  • Teile gerecht und schränke dich ein
Charakteristisch für Permakultur sind:
  • kleinräumige Landnutzung
  • unterschiedlich intensiv bewirtschaftete Zonen (sehr intensiv bis Wildnis)
  • grosse ökologische und biologische Vielfalt
  • Verwendung von einheimischen Wild- und Kulturpflanzen, sowie Tieren
  • Multifunktionale Elemente (Beispiel: Ein Schaf mäht und düngt die Weide, liefert Milch, Fleisch und Wolle)
  • positive Beziehungen und Verknüpfungen der Elemente werden angestrebt
  • mehrjährige Kulturen, dauerhafte Lösungen mit wenig Unterhalt werden bevorzugt

Nutzen und Gewinn

  • deutlich reduzierter Fussabdruck durch Shared Economy und Minimalismus
  • im Einklang mit der Natur
  • vielseitig durch unterschiedliche Kleinwohnformen und Generationen
  • gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft
  • die regionale Wertschöpfung fördern und steigern
  • in der Region sozial verträgliche Arbeitsplätze schaffen
  • sozialer Treffpunkt und Erholung für die Wohngemeinschaft und deren Angehörigen
  • Kulturaustausch in der Wohnsiedlung und der Umgebung
  • ökologisch massvolle Bauweise ohne Versiegelung des Bodens.

Kleinwohnformen

NIOLA arbeitet mit dem Verein Kleinwohnform Schweiz zusammen. Seit der Gründung im 2018 setzt sich der Verein Kleinwohnformen Schweiz mit viel Herzblut, Engagement und Fachwissen dafür ein, dass ein Tiny House, ein Bauwagen, ein Minihaus oder eine Jurte als anerkannte Wohn- und Lebensform akzeptiert wird. Kleinwohnformen sollen genauso ihren Platz in unserer Gesellschaft haben, wie Mietwohnungen und Wohneigentum.

Webseite Verein Kleinwohnformen Schweiz

Tiny Haus

Die Grundlagen zum Begriff Tiny-Haus bzw. Kleinwohnform wurden vom Verein Kleinwohnform Schweiz so zusammengefasst:

«Eine Kleinwohnform (KWF) ist eine Wohneinheit mit höchstens 40m2 Hauptnutzfläche (nach SIA 416). Sie steht im Gegensatz zu herkömmlichen Immobilien nicht auf festen Fundamenten, sondern entweder auf Rädern und/oder Punktfundamenten, und versiegelt keinen Boden. Sie muss alle hygienischen Bedingungen erfüllen (Toilette, Wasch- und Kochgelegenheit) entweder direkt in der KWF oder auf dem Grundstück, damit die KWF als Hauptwohnsitz genutzt werden kann.»

Quelle

2000-Watt-Geselllschaft​

Die 2000-Watt-Geselllschaft ist ein energie- und klimapolitisches Konzept, welches zwei gesamtgesellschaftliche Herausforderungen adressiert: die Knappheit nachhaltig verfügbarer energetischer Ressourcen und den Klimawandel. Die 2000-Watt-Gesellschaft vereint Energie- und Klima-Ziele so: den CO₂-Ausstoss bis 2050 auf eine Tonne pro Person und Jahr zu reduzieren.

Die Massnahmen: erneuerbare Energien und Energieeffizienz fördern, eine umweltschonende Ernährung fördern und über den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima informieren.

Die Wissenschaftler der ETH Zürich haben ausgerechnet, was man mit 2000 Watt pro Tag alles anfangen könnte:

  • 2 Stunden warm duschen
  • 50 Waschmaschinen laufen lassen
  • 64 km Auto fahren (bei 7,5 Litern Benzin pro 100 Kilometer)

Minimalismus

Minimalismus ist ein Lebensstil, eine Haltung. Es ist die Reduktion auf das Wesentliche. Materiellen und geistigen Ballast wird losgelassen, was mehr Klarheit im Innen wie Aussen schafft. 

Dazu gehört, sich darüber bewusst zu werden, welche Werte im eigenen Leben Platz haben und welche betont werden sollen.

Minimalismus fördert inneren Frieden und verleiht ein Gefühl von Leichtigkeit.

Minimalismus beantwortet die Frage: was brauche ich wirklich?

Mitwirken und uns unterstützen

Wir sind keine Einzelkämpfer, gemeinsam schaffen wir es.
Hilf mit, dass unsere Vision in Bern Realität wird.

Passender Ort?

Kennst du einen freien Platz?

Wir suchen ein Grundstück im Raum Bern in der Bau- und Wohnzone! Ebenfalls Tourismuszone ist möglich.

  • Du weisst von einem Areal oder einer Parzelle mit Platz für ca. 8-12 Kleinwohnformen?
  • Du kennst eine leerstehende Liegenschaft mit grossem Umschwung?
  • Du kennst Projekte oder Initiativen, an die NIOLA anknüpfen kann?
Wir brauchen deine Tipps und Hinweise, also nicht warten sondern aktiv werden.

Dein Beitrag?

Wir suchen Sponsoring und Investment

Grundstück Kauf/Pacht mit Unterstützung von Stiftungen, Sponsoring und Spenden, auch Privatinvestoren sind für äussere Infrastruktur (z.B. Kanalisationsanschlüsse) möglich.  Die Kleinwohnformen (Tiny-Häuser) sollen durch private Darlehen, Eigenfinanzierung aus Ersparnisse oder via Bank-Kredite ermöglicht werden.

Wir sind offen für Finanzierungsmöglichkeiten ohne Profit-Gedanken. Betriebskosten und Unterhalt können problemlos durch die Bewohnerschaft gedeckt werden. Betriebsüberschüsse und Erträge werden in die Erhaltung, Weiterentwicklung und in die Gemeinschaftsstruktur reinvestiert.